Atlas-Lautspre-
cherkabel sind nur als
Meterware erhältlich. Daher
lassen sich auch extravagante Län-
genwünsche problemlos realisieren. Die
Bi-Wiring-Variante (u.) bringt an entsprechend
bestückten Boxen einen deutlichen
Klanggewinn
wichtig
die
A rt
und
Anord-
nung der Innenverkabe-
lung für den Klang seiner
Geräte waren. Durch eine glück-
liche Fügung bekam er gegen Ende der wil-
den Achtziger außerdem Kontakte zu Furu-
kawa und lernte auf diesem Weg eben jene
Werkstoffe und Techniken kennen, die heu-
te den guten Ton in jedem seiner Kabel an-
geben. In 2004 gab man dem namenlosen
Kind mit „Atlas“ schließlich noch einen
klangvollen wie einprägsamen Namen und
konnte munter mit der Produktion begin-
nen.
Nomen est Omen: Sollte es der erklärte
Vorsatz des jungen Unternehmens sein, Ka-
bel zu bauen, die wie das Vorbild
aus der griechischen Götterwelt
den Erdball tragen oder - im
übertragenen Sinne - zumindest
die
unverzichtbare
Basis aller
Klangarbeit
in
der
HiFi-Kette
darstellen? Man könnte den Na-
men so interpretieren.Allerdings
legt das den Signal Übertragern
eine
Großspurigkeit
in
den
Mund, die dem ansonsten recht bescheide-
nen Firmenkonzept entgegenstünde. Wäh-
rend so mancher Hersteller nämlich be-
hauptet, mit seinen Strippen fließe der
Strom überhaupt erst richtig, gesteht Car-
rick ganz nüchtern und realistisch, dass „je-
des Kabel Informationen verschluckt. Das
beste Kabel beeinflusst den Klang halt am
wenigsten“ . W ir finden solche Aussagen ja
sehr sympathisch.
Obwohl unsere Teststrippen aus der Equa-
tor-Familie ins Einsteigersegment der Pro-
duktpalette gehören, liest sich die Wahl ih-
rer Zutaten wie das Einmaleins des heute
STICHWORT
Sauers toffanteil
Vollkommen frei
von
Sauerstoff ist natürlich
kein Kabel dieser W elt.
Atlas gibt seinen „Rein-
heitsgehalt" m it 99,9997
Prozent an. Das ist ziem-
lich sauber
des
flexiblen
NF-Leiters
besteht
aus
superreinem
Kupfer,
der
praktisch keinen Sau-
erstoffanteil
beinhaltet.
Da
sich das Oxidations-
mittel
als
Daten-
bremse erwies, wurde es
mittlerweile
bekanntlich
aus den meisten Audio-Uber-
tragungswegen verbannt.
Die Struktur des Metalls ist selbstredend
monokristallin. Nur falls Sie nicht wissen
sollten, was es damit auf sich hat: Kup-
fer hat an sich selbstverständlich
nichts mit Kristallen am Hut. Beim
Erkalten bilden sich jedoch Struk-
turen aus, die wie die Ringe eines
Baumes von innen nach außen verlau-
fen, den Signalfluss beeinträchtigen und
überdies zu variablen Widerständen inner-
halb des Kabels führen können. Kurz gesagt:
Für eine saubere Tonübermittlung sind die-
se Brüche unbrauchbar!
Durch wiederholtes Erwärmen und Ab-
kühlen werden diese „Jahresringe“ nach-
träglich aus den einzelnen Adern beseitigt,
was die Übertragungsqualität erhöht. Bis zu
125 Meter bruchlosen Kabelstrang kann
man so heute herstellen. „Kristallin" ver-
steht sich also eher als eine A rt von Anleh-
nung. Damit es bei so erlesenem Inhalt am
Ende nicht doch noch zu einer unnötigen
Verschlechterung der Klangqualität kommt,
stattet der Hersteller auch seine kleineren
Linien mit hochwertigen,vergol-
deten Cinch-Steckern aus.
Die passenden Lautsprecher-
kabel hören auf die Bezeichnung
„ Equator 2.0“ und sind den NF-
Geschwistern
relativ
ähnlich.
Allerdings kommt hier zur Ver-
meidung von Mikrofonie eine
zusätzliche Gewebeschicht als
Dämpfer zum Einsatz. Außer-
dem legt man bei Atlas viel W ert auf eine
saubere und durchdachte Anordnung der
Einzelleiter, die innerhalb des Kabels ring-
förmig um den Kernstrang liegen. Das sorge
für einen gleichmäßigen Signalfluss und er-
höhe die Bandbreite, wie man uns erklärte.
Beim Ausprobieren des Kabelsets an ver-
schiedenen Komponenten fiel uns schnell
auf, dass Atlas insbesondere für einen ziem-
lich kraftvollen, kernigen Grundton steht
und sich mit seiner Detailzeichnung auch
für Gerätschaften empfiehlt, die man eigent-
lich mit teureren Strippen in Verbindung
bringen würde. Der Marantz PM-1 SS I - an
Gängigen und Machbaren. Das Innenleben
sich ja ein schneller und musikalischer Ver-
Bad Vibrations.
..
Alles schw ingt. Auch Ihre Audiokom ponenten
Viel Schwingung - schlechter Sound.
Grund genug für uns, den
schädlichen Schwingungen
im Gehäusekorpus den Kampf
anzusagen. Der Resonator0 wandelt
Schwingungsenergie breitbandig
und gezielt in W ärme um. Einfach
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stellen, justieren, genießen.
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